RAVENSBURG – „Auch in unserer wirtschaftlichen starken Region sind einige Menschen wohnungslos, leben also zeitweise bei Freunden und Bekannten, in Obdachloseneinrichtungen oder ohne Obdach auf der Straße“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt aus Ravensburg. Der Tag der Wohnungslosen am 11. September ist ein wichtiges Datum für unsere Gesellschaft und Hilfe ist dringend erforderlich: Die Corona-Pandemie und die steigenden Kosten auf dem Mietmarkt und im Energiebereich erschweren die Situation für wohnungslose Menschen in Deutschland. Die Ampel-Koalition hat sich im vorgenommen, die Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030 zu überwinden.

„Mithilfe des Nationalen Aktionsplans, den die Ampel im Koalitionsvertrag beschlossen hat, findet das Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit erstmals breite bundespolitische Beachtung. Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter und unterschiedliche Ursachen. Da braucht es individuelle und netzwerkübergreifende Lösungen genauso wie vorbeugende Maßnahmen. Dies gehen wir mit dem Nationalen Aktionsplan gemeinsam an. Deswegen bin ich unserer Ministerin Klara Geywitz dankbar, dass ihr Haus entschlossen an dem Thema arbeitet“, betont Heike Engelhardt.

Schätzungen zufolge sind deutschlandweit 256.000 Menschen wohnungslos. Das dramatische Absinken der Zahl von Sozialwohnungen in den vergangenen Jahren erschwert die Hilfe für wohnungs- und obdachlose Menschen zunehmend. „Umso erfreulicher ist es, dass wir die Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf 14,5 Milliarden Euro bis 2026 angehoben haben“, betont Heike Engelhardt. „Gerade jetzt gilt, dass wir unseren Kampf für die Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030 entschlossen fortsetzen müssen.“