RAVENSBURG – Zum Internationalen Frauentag am 8. März ruft Heike Engelhardt dazu auf Frauen und Mädchen zu schützen. Sie sollen gestärkt werden ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu sind Politik und Gesellschaft gleichermaßen gefragt.

„Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung werden wir weiter stärken. Aus unserer Sicht sollte die Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht im Strafgesetzbuch geregelt werden. Außerdem werden wir Regeln schaffen um den sogenannten Gehsteigbelästigungen vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen einen Riegel vorschieben“, macht die SPD-Bundestagsabgeordnete deutlich.

„Voraussetzung für eine moderne und offene Gesellschaft ist die Gleichstellung der Geschlechter. Dafür machen wir uns stark“, so Engelhardt. „Die gleiche Bezahlung von Frauen und Männer ist auch eine Frage des Respekts“, meint die Bundestagsabgeordnete mit Blick auf den Equal Pay Day, der dieses Jahr am 7. März ist. Dieser Tag symbolisiert die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern. „Unser Ziel muss sein, dass der Equal Pay Day am 1. Januar ist“, fordert die SPD-Politikerin.

Engelhardt ist Mitglied im parlamentarischen Netzwerk des Europarates „Frauen frei von Gewalt“. Im Menschrechtsausschuss des Deutschen Bundestages ist sie Berichterstatterin für Frauenrechte. Im Gesundheitsausschuss ist sie unter anderem für Frauengesundheit, Reproduktive Medizin und Geburtliche Versorgung zuständig. Außerdem engagiert sie sich seit vielen Jahren im Netzwerk BoRa Frauenpolitik. Von 2015 bis 2020 war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im Kreis Ravensburg.